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Sicher, sicherer, New York City

Herr vo dr Unterhaltig − Die Busfahrt mit Peter Pan ist dank unserem Fahrer Keith sehr amüsant und unterhaltsam. Keith ist der geborene Werbesprecher. Die 4 1/2 stündige Busfahrt kostet $24 pro Person. Der Zug wäre uns mehr als doppelt so teuer zu stehen kommen. Nach der Taxifahrt (ja, diesmal leisten wir uns diesen Luxus :-) vom Busterminal zum Hotel werden wir dort ziemlich unfreundlich empfangen, da sie in ihrem Computersystem unsere Reservation nicht finden können und unsere Bestätigung auf Deutsch ist. Schlussendlich klappt es dann aber doch noch und wir kriegen ein Zimmer. Die nächste Hürde ist der kleine, alte Lift, der für zwei Personen reicht... allerdings ohne grosses Gepäck! Am Abend erkunden wir den hell erleuchteten Times Square und erhalten so einen ersten Eindruck von Manhattan.

 

Volles Programm − Am folgenden Tag geht’s dann mit der Erkundungstour so richtig los. Broadway, Chinatown, Wall Street, Battery Park, Brooklyn Bridge, WTC (Ground Zero), Tribeca, Soho und 5th Ave. Wir klappern alles zu Fuss ab, was nach Lulu’s Theorie Spreiz- und Jagdhüften extrem fordert ;-). Da dürfen wir den Abend getrost vor dem TV verbringen und Jack bei seinen gefährlichen Einsätzen bewundern. Ja genau, in den USA läuft die vierte Staffel von «24»!

Auch am Mittwoch ist volles Programm angesagt. Am Morgen geht’s nach einer Stunde Wartezeit durch einen Sicherheits-Parcours, um Zulass zur Aussichtsplattform des Empire State Buildings zu erhalten. Lulu schliesst eine neue Freundschaft mit dem Metalldedektor und dem unfreundlichen Personal. Wieder unten, klappern wir Bahn- und Busterminal ab, um die beste Variante für die Fahrt nach Baltimore abzuklären. Wir entscheiden uns wegen des Preises wieder für den Bus. Nach dem Besuch des Rockefeller Komplexes werden wir von Luis Rangel (einem weiteren Bekannten von Markus) zu einem ausgezeichneten Mittagessen eingeladen. Nach der Besichtigung der St. Patricks Cathedral steht ein Verdauungsspaziergang im Central Park an. Später geraten wir in der Nähe des riesigen Parks mitten in eine Demo von Hotelangestellten. Via Grand Central Station kehren wir zurück zu unserem Hotel an der 31. Strasse. Wir gönnen uns eine kurze Ruhepause, bevor wir uns wieder in Richtung Norden aufmachen, um im Hard Rock Cafe zu dinnieren. Leider hat sich der einstündige Weg nicht wirklich gelohnt. Wegen einer lautstarken Karaoke-Show ist eine anständige Unterhaltung fast ausgeschlossen.

 

Mittwoch, 6. April − Heute nehmen wir’s etwas gemütlicher. Für einmal nicht zu Fuss sondern mit der U-Bahn geht’s zum Staten Ferrry Terminal. Von dort kann man gratis mit der Fähre nach Staten Island fahren und unterwegs die Sicht auf die Skyline von Manhattan und die Freiheitsstatue geniessen. Den Nachmittag verbringen wir im Bryant Park, wo wir dank gratis Internet Hotspot unsere Mails überprüfen und an unserer Homepage arbeiten wollen. Das sonnige und warme Frühlingswetter lockt zahlreiche Leute in den Park und wir sind schnell in ein langes, interessantes Gespräch mit einer älteren Dame verwickelt. Sie erzählt uns viel über das Leben in New York, die horrenden Immobilienpreise, die überriebenen und doch nicht sehr effektiven Sicherheitsmassnahmen sowie über 9/11 und den Stromausfall an der Ostküste der USA. Als wir endlich dazu kämen, trotzdem noch etwas an der Homepage zu arbeiten, reicht der Akku nicht mehr aus, um alles fertig zu stellen.

Zum Znacht gönnen wir uns einen Zopf, etwas Pfeffersalami und ein Stück höhlengereifter Gruyère aus dem Delikatessen-Markt in der Grand Central Station. Schliesslich haben wir nun schon seit einer Woche keinen echten Schweizerkäse mehr genossen!! :-)

 

Lulu’s persönlicher Eindruck − NY ist okay aber nicht so überwältigend. Ich habe mir alles grösser und eindrücklicher vorgestellt. Gefallen haben mir die Brooklyn Bridge und der Bryant Park!